LIED UND WEIN! FRÖHLICH PFALZ! GOTT ERHALTS! Schenkt man sich Rosen in Tirol, weiß der Vogelhändler Adam, was das bedeuten soll. Gern würde er die Christel von der Post heiraten. Doch er ist zu arm, um eine Familie zu gründen. Christel will ihm daher zu einer gut dotierten Stelle in der Menagerie verhelfen, indem sie heimlich beim Kurfürsten vorspricht. Leider gerät sie statt an den Kurfürsten an den Grafen Stanislaus, der mit ihr in einem Pavillon scharmuziert. Adam erfährt von dem Tête-à-tête mit dem vermeintlichen Kurfürsten und sagt sich von Christel los. Er könnte sich wie es scheint mit Marie trösten, der was er nicht weiß Kurfürstin; nach der Pavillongeschichte meint sie, auch ein Hühnchen mit ihrem Gemahl rupfen zu müssen! Aber natürlich klärt sich in der Operette alles! Adam nimmt ein Bukett von seiner Christel an, die die Rosen nicht allein schenkt, sondern sich selber auch darein gibt!Die Ohrwürmer in dieser Operette, dazu gehören u. a. auch Ich bin der Prodekan oder Grüaß enk Gott, allemiteinander, lassen Vorfreude auf den heiteren Theaterabend aufkommen.PS: Wussten Sie, dass Carl Zeller hauptberuflich als promovierter Jurist im österreichischen Kunstreferat zum Ministerialrat aufstieg? Das Komponieren, das ihn weltberühmt machte, war sein Hobby.