Zwei der berühmtesten Werke aus der Feder böhmischer Komponisten stehen auf dem Programm unseres 2. Sinfoniekonzertes. Antonín Dvoráks 9. Sinfonie „Aus der neuen Welt“ und Bedrich Smetanas „Die Moldau“ aus dem Zyklus „Mein Vaterland“ feiern als Hits der klassischen Musik seit ihrer jeweiligen Uraufführung einen ungebrochenen Erfolg. Seine 9. Sinfonie komponierte Dvorák zwar in den Vereinigten Staaten von Amerika, wo er seit 1892 als Direktor des New Yorker „National Conservatory of Music“ mit der Entwicklung einer nationalen amerikanischen Musik beauftragt war. Doch seine böhmische Heimat ist in seiner populärsten Sinfonie neben einiger afro-amerikanischer Folklore deutlich herauszuhören. Smetana gab mit dem sechsteiligen sinfonischen Zyklus „Mein Vaterland“ dem wachsenden Nationalgefühl der Tschechen im 19. Jahrhundert einen musikalischen Ausdruck. Die „Moldau“ wurde sogar zur heimlichen Nationalhymne. Der Kontrabassist des Loh-Orchesters Stefan Blum wird mit zwei Werken des böhmischen Komponisten Gustav Láska verzaubern, der einen besonderen Bezug zum Loh-Orchester hat. Denn er war im 19. Jahrhundert als Kontrabassist in der fürstlichen Hofkapelle Sondershausen engagiert.
2. Sinfoniekonzert
Bedrich Smetana, „Die Moldau“ aus „Mein Vaterland“
Gustav Láska, Romanze op. 11 Nr. 3
Gustav Láska, Fantasie op. 4
Antonín Dvorák, 9. Sinfonie e-Moll op. 95 („Aus der neuen Welt“)
-
Sa 20.10.2018 18.00 Uhr Haus der Kunst, Sondershausen
-
So 21.10.2018 18.00 Uhr Theater Nordhausen, Großes Haus
-
Musikalische Leitung
-
Kontrabass
-
-
Loh-Orchester Sondershausen